Der Kauf eines Personenkraftwagens, kurz PKW, gilt neben dem Hauskauf als größte Investition im Alltag. Im Jahr 2013 erweisen sich 75 Prozent aller Familien in Deutschland mit dem eigenen Auto als mobil. 20 Prozent leisten sich einen Neuwagen. 70 Prozent kaufen einen Jahres- oder Gebrauchtwagen, schreibt das Statistische Bundesamt. Die restlichen zehn Prozent wählen mit einem fabrikneuen Automobil die Luxusvariante.
Was gilt es, beim PKW-Kauf zu beachten?
Vorab stellt sich die Frage der Finanzierung. Dabei entstehen drei Möglichkeiten: das Auto bar zu bezahlen, einen Kredit aufzunehmen oder ein PKW-Leasing. Wer sich auf niedrige Zinssätze (bis zu 1,9 Prozent) beim Hersteller verlässt, erhält keine Rabatte. Der Händler versucht, den Kunden in der Regel zum Leasing oder zur Finanzierung zu überreden. Damit erhält er den vollen Kaufpreis. Mit einem Autokredit besteht für den Käufer die Möglichkeit, bis zu 60 Prozent zu sparen. Die beste Verhandlungsbasis erhält der Kunde mit diesem Kredit oder einer Bar-Zahlung.
Das Modell hängt von den Vorlieben und Bedürfnissen des Käufers ab. Ein PKW mit Benzintank eignet sich für kurze Strecken (bis 20.000 km Jahresleistung), während ein Diesel-Motor für Vielfahrer günstiger erscheint. Trotz höherer Anschaffungskosten spart der Fahrer. Rund 22 Prozent Rabatt gelten seit dem letzten Jahr auf die umweltfreundlichen Klein- und Kompaktwagen mit Diesel-Antrieb.
Wertverlust und Fixkosten beim Autokauf
80 Prozent der Neuwagen erleiden nach dem Kauf einen Wertverlust. Viel verkaufte Modelle halten im Schnitt ihren Wert. Zu diesen wertstabilen Marken gehören Mercedes, BMW und Audi. Zu den Fixkosten gehören Autosteuer, Versicherung und Spritpreise. Ein günstig gekaufter Wagen gilt auf lange Sicht als teuer, wenn sich die Preise für Ersatzteile als hoch erweisen. Die Farbauswahl hängt neben dem persönlichen Geschmack vom Wiederverkauf ab. „Schockfarben“ wie Rot oder Gelb gelten als schwer verkäuflich. Im Gegensatz verkaufen sich gediegene Fahrzeuge in Schwarz, Dunkelblau oder Silber schneller.
In der Regel gilt der Autokauf beim Vertragshändler als bequemste Lösung. Gegenüber dem Gebrauchtwagenhändler oder dem EU-Neuwagenhändler entsteht hier das geringste Risiko. Diese Variante erweist sich als kostspielig. Bei guter Verhandlung erlangt der Kunde jedoch fünf bis 25 Prozent Rabatt. Bei einer Probefahrt nutzt der Interessent die Zeit, um Kupplung und Ölverbrauch des Fahrzeugs zu überprüfen. Weitere Tipps und Informationen zum Personenkraftwagen (PKW) gibt es auf motorload.de. Weist der Wagen keine Schäden auf, erkundigt sich der Käufer nach einer Absicherung im Schadensfall.
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