Steht der Kauf eines neuen Autos an, greift die überwiegende Anzahl der Bürger aus monetären Gründen auf einen Gebrauchtwagen zurück. Ein solcher Erwerb gibt Ihnen die Chance, ein Schnäppchen zu machen oder eine böse Überraschung zu erleben. Damit Letzteres nicht geschieht, gehen Sie gut vorbereitet an die Sache heran.
Vier Augen sehen mehr als zwei
Vor dem Kauf eines Gebrauchtwagens überlegen Sie gut, wo Sie Ihr Fahrzeug erwerben. Ist ein Händler die erste Wahl oder machen Sie bei privaten Verkäufern bessere Schnäppchen? Bedenken Sie: Privatleute sind nicht zur Gewährleistung verpflichtet, beim Autohändler erhalten Sie diese für ein Jahr oder mehr.
Bevorzugen Sie Ihren neuen Gebrauchten von privat zu erwerben, nehmen Sie eine zusätzliche Person mit, die etwas von Autos versteht. Steht Ihnen eine solche nicht zur Verfügung, helfen Sachverständige, der TÜV oder der Automobilklub weiter. Die Kosten dafür tragen Sie.
Zeigen Sie beim Autokauf Ihre Sachkundigkeit, auch wenn dem nicht so ist. Geben Sie niemals zu, dass Sie nichts von Autos verstehen. Prüfen Sie jedes Detail genau und haken dieses auf einer Checkliste, die Sie vielfach im Internet finden, ab.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Bei Ihrer Prüfung des Autos begutachten Sie als Erstes das Äußere. Wie ist der optische Eindruck des Fahrzeugs? Wählen Sie einen sonnigen oder zumindest einen Tag, an dem es nicht regnet. Wichtig ist das zur Beurteilung der Lackierung. Erhielt das Auto eine solche nachträglich? Diesen Mangel finden Sie, indem Sie auf Farbreste an Gummidichtungen oder an Scheiben sowie auf verschiedene Farbtönungen achten. Zum Erkennen von Beulen begutachten Sie Ihren potenziellen neuen Gebrauchtwagen seitlich schräg aus der Hocke.
Überprüfen Sie die Spaltmasse an Kotflügel, Motorhaube, Kofferraum und Türen. Die Unfallfreiheit des Fahrzeuges halten Sie schriftlich fest. Damit machen Sie sich den Weg für einen Kauf-Rücktritt frei, falls der Privatverkäufer falsche Angaben macht.
Mit derselben Sorgfalt checken Sie den Innenraum des Fahrzeugs. Prüfen Sie:
- die Reifen und die Felgen,
- die Scheiben und Scheinwerfer sowie
- die Stoßdämpfer.
Schäden am Motor erkennen Sie durch einen Blick in den Motorraum und während einer Probefahrt. Achten Sie auf die Kupplung, den Ölverbrauch sowie Geräusche des Auspuffs. Ihr Augenmerk liegt beim wichtigsten Teil des Fahrzeuges – den Bremsen. Untersuchen Sie diese gründlich. Nach der Fahrt werfen Sie nochmals einen Blick auf den Motor. Sind Spuren von Öl oder Kühlwasser zu finden? Als Letztes begutachten Sie den Wagen von unten. Ein schlechtes Gefühl in Bezug auf den Verkäufer und Mängel am Fahrzeug halten Sie von einem Kauf ab.
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