Die Vor- und Nachteile einer SEPA-Lastschrift – wir klären auf!

Die Abkürzung SEPA steht für die englische Bezeichnung „Single Payments Area“. Übersetzt bedeutet das „einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum“. Das Verfahren ermöglicht es, Online-Bezahlungen auf nationaler und internationaler Ebene durchzuführen. Hierbei besteht das Ziel darin, einen europaweit einheitlichen …

Die Abkürzung SEPA steht für die englische Bezeichnung „Single Payments Area“. Übersetzt bedeutet das „einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum“. Das Verfahren ermöglicht es, Online-Bezahlungen auf nationaler und internationaler Ebene durchzuführen. Hierbei besteht das Ziel darin, einen europaweit einheitlichen Zahlungsraum für bargeldlose Transaktionen zu schaffen.

Welche Vorteile bringt die Methode?

Die SEPA-Lastschriften bringen dabei eine Vielzahl von Neuerungen mit sich. Bankkunden profitieren beispielsweise von einem unkomplizierten Zahlungsverkehr. Ebenso spielt die verbesserte Sicherheit eine maßgebliche Rolle. Den Verbrauchern steht ein zuverlässiger Schutz gegen unzulässige Lastschriften zur Verfügung. Bemerken sie beispielsweise, dass durch eine unberechtigte Lastschrift Geld auf dem Konto fehlt, erheben sie Einspruch. Bis zu einem Zeitraum von 13 Monaten besteht für die Kunden die Option, den Betrag zurückzufordern. Weist der Einziehende nicht nach, dass ein gültiges Lastschriftmandat vorliegt, gilt der Einzug als illegitim.

Des Weiteren profitieren die Verbraucher von einer Vorankündigung sämtlicher SEPA-Lastschriften. In der Fachsprache heißt der Prozess Pre-Notification. Hierbei erhalten die Kunden sieben bis 14 Tage vor der Abbuchung eine entsprechende Nachricht. Bei Beträgen, die monatlich vom Bankkonto abgehen – beispielsweise die Stromrechnung – erfolgt die Ankündigung nur vor der ersten Lastschrift. Dabei steht die eindeutige Mandatsreferenz im Mittelpunkt. Das bedeutet, dass die Nutzer problemlos jeden Abbuchenden identifizieren und die Autorisierung der Lastschrift überprüfen.

In der Folge gelingt es ausschließlich autorisierten Unternehmen, den Einzug vorzunehmen. Dafür benötigen sie eine Registrierung, die mit einer Gläubiger-Identifikationsnummer einhergeht. Diese erhalten die Firmen bei der Bundesbank. Ebenso besteht mit der SEPA-Lastschrift die Option, einmalige Lastschriften durchzuführen. Hierzu gewähren die Kunden dem entsprechenden Betrieb das Lastschriftmandat für eine einzige Geldabbuchung.

Weitere Informationen zur SEPA-Lastschrift

Jedoch existieren bei dem Verfahren auch negative Effekte. In einigen Fällen kommt es zu unübersichtlichen Transaktionen. Der Grund besteht in der zwangsläufigen Vorankündigung der Abbuchung. Dadurch erhalten die Kunden zahlreiche E-Mails und Briefe. Sortieren sie die Nachrichten nicht sorgfältig, bleiben manche Einzüge unter Umständen ungeklärt. Beispielsweise ignorieren die Nutzer die Pre-Notification unabsichtlich und widersprechen im Anschluss der vermeintlich ungültigen Abbuchung.

Ebenso beachten die Kunden, dass kein eMandat existiert. Das bedeutet, die Händler und Firmen benötigen jedes SEPA-Lastschriftmandat in der Originalform. Für die Unternehmen kommt es zu einem höheren Aufwand, sodass zahlreiche Onlineshops das Zahlungsverfahren nicht mehr anbieten. Gleichzeitig zahlt der Kunde Portokosten für die Mandate, die er vergibt.

Eine Vielzahl von Fakten über SEPA kennen die Verbraucher nicht, da die Banken keine Aufklärungsarbeit leisten. Stattdessen informieren sie ausschließlich Firmenkunden über neue Regelungen. Kennen die Nutzer ihre Rechte nicht, kommt es im schlimmsten Fall zu einem Geldverlust. Damit das nicht geschieht, lesen die Kunden besser die Richtlinien, bevor sie ein SEPA-Mandat vergeben. Weitere Informationen finden Sie hier.

13 Gedanken zu „Die Vor- und Nachteile einer SEPA-Lastschrift – wir klären auf!“

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