Wenngleich Männer nicht ebenso mit Falten zu kämpfen haben wie Frauen, ist ihnen das Problem nicht unbekannt. Ihre Haut altert und hinterlässt Spuren. Da sie dicker ist als die Weibliche, verlangt sie eine andere Behandlung. Andererseits haben die Furchen in Männergesichtern bei Weitem keinen schlechten Ruf. Bis zu einem gewissen Grad gelten sie als sexy.
Wie geht ein Mann gegen Falten vor?
Falten komplett zu beseitigen, ist schwer, ihre Tiefe zu verringern möglich. Ein gesundes Leben beugt dem Entstehen der Furchen vor. Natürliche Gegner der Falten sind:
- viel frische Luft,
- ausreichende Flüssigkeitszufuhr,
- der Verzicht auf Alkohol, Zigaretten und sonstige Drogen,
- ausreichend Schlaf,
- wenig Stress,
- kurze Aufenthalte in der Sonne,
- eine gute Ernährung
- und Sport.
Ein gesundes Leben reduziert die Wahrscheinlichkeit, frühzeitig Runzeln zu bekommen und damit die Notwendigkeit Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Sind die Furchen vorhanden, hilft ein Mittel, das die natürliche Regeneration von Falten anregt. Die oberste Hautschicht ist dick, bei Männern mehr als bei Frauen. Die Schwierigkeit besteht darin, unter die Schicht zu gelangen. Dort liegt das eigentliche Problem.
Als Erfolg versprechendes Mittel gegen Falten gilt derzeit Vitamin A beziehungsweise Vitamin-A-Säure. Da es einzig gegen ärztliche Verschreibung erhältlich ist, weichen viele Hersteller bei ihren Produkten auf Retinol aus. Es zeigt eine ähnliche Wirkung. Drogeriemärkte verkaufen die nicht apothekenpflichtigen Mittel ohne Rezept.
Ein weiterer hochwirksamer Wirkstoff gegen Falten ist hoch dosiertes Vitamin C. Es regt den Kollagenstoffwechsel an, wodurch sich die Produktion der Fasern steigert, welche die oberen zwei Hautschichten miteinander verbinden. Peptide und kleine Eiweiße besitzen einen ähnlichen Effekt. Enthalten Cremes und sonstige Anti-Aging-Produkte die genannten Elemente nicht, wirken diese voraussichtlich eingeschränkt.
Der schnelle Weg zu weniger Falten
Bleibt der natürliche Weg wirkungslos oder erweist sich als nicht ausreichend, hilft die Faltenbehandlung mit Botox. Der zunehmend beliebte chirurgische Eingriff zeigt seine Wirkung sofort. Es eignet sich vor allem, wenn die Falten tief liegen.
Bei der Behandlung spritzt der Arzt das Nervengift Botulinumtoxin A, kurz Botox, unter die Haut. Die Haut entspannt sich und sieht glatter aus. Der negative Nebeneffekt ist, dass die behandelten Stellen sich oft taub anfühlen und der Stoff die Muskelaktivität verringert. Gut eignet sich Botox® bei Zornesfalten zwischen den Augen und bei Krähenfüßen, den feinen Falten, die von den Augen abgehen. Eine einzelne Anwendung dauert in etwa 30 bis 60 Minuten.
Die Wirkung der Behandlung hält sechs bis neun Monate an. Anschließend ist eine erneute Verwendung notwendig, um die Falten fernzuhalten. In dieser Zeit baut der Körper den Wirkstoff komplett ab.
Nur ein Arzt vermag den Eingriff ordnungsgemäß durchzuführen. Die korrekte Dosierung ist wichtig. Kleine Fehler haben unter Umständen schwerwiegende Folgen. Die Wahl des behandelnden Mediziners ist mit Umsicht zu treffen. Fehlerhafte Anwendung gefährdet die Gesundheit. Zudem führt sie zu den maskenhaften Gesichtern, die prominente Personen oftmals vorführen.
Ob der Mann sich für eine Behandlung der Falten entscheidet, die natürlich und schonend oder schnell vonstattengeht, liegt ihm selbst. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Die Entscheidung für ein Produkt beziehungsweise eine Behandlung ist unter allen Umständen mit Bedacht zu treffen.
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