Tipp: Karpfenfischen mit dem Boilie

Beim Karpfenfischen mit dem Boilie kommt es maßgeblich auf die Chemie an. Bei den Boilies handelt sich um innovative Köder, die hohe Erträge beim Fischen versprechen. Für Ihren Erfolg beim Karpfenfischen verwenden Sie die Köder …

Beim Karpfenfischen mit dem Boilie kommt es maßgeblich auf die Chemie an. Bei den Boilies handelt sich um innovative Köder, die hohe Erträge beim Fischen versprechen. Für Ihren Erfolg beim Karpfenfischen verwenden Sie die Köder an verschiedenen Angelplätzen. Die Zusammensetzung der Boilies passen Sie auf die individuellen Gegebenheiten an. Die gekochten Köder bestehen aus unterschiedlichen Nährstoffen, die Sie nach Bedarf kombinieren.

Grundsätzliche Vorgehensweisen beim Fischen mit Boilies

Als Angler wissen Sie, dass die Karpfen in ihren gewohnten Umgebungen bestimmte Routen abschwimmen. Diese Prozedur wiederholt sich täglich. Erfolg beim Fischen der Karpfen stellt sich ein, wenn Sie die Boilies entlang der Routen platzieren. Verwenden Sie als Grundsubstanz geschmacksintensives Mehl. An den Routen füttern Sie die Karpfen nicht an, sondern gelangen direkt ans Ziel.

An abgelegenen Stellen benötigen Sie eine andere Boilie-Taktik. Selbst zusammengesetzte Boilies verfügen anstelle des Mehls über sogenannte Flavours. Dabei handelt es sich um Lockstoffe. Mit diesen ködern Sie Schwärme auf der Suche oder abseits schwimmende Tiere an. Den richtigen Geschmack wählen Sie den örtlichen Gegebenheiten entsprechend. Designer der Boilies kennen keine Grenzen und verwenden Fruchtnoten oder Schokolade als Flavour. Welche Note Sie weiterbringt, finden Sie durch Ausprobieren heraus.

Damit der Boilie seinen Duft verbreitet und Karpfen anlockt, benötigen Sie die richtige Trägersubstanz. Diese sorgt dafür, dass sich die Duftstoffe nicht kurz nach dem Auslegen von dem Boilie trennen. In diesem Fall verfliegt der Duft und die Karpfen bleiben Ihnen fern. Achten Sie darauf, dass sich Wasser als Trägersubstanz wesentlich schneller auflöst als öl-basierte. Dafür entwickelt sich der Duft des alkoholbasierten Trägers unmittelbar nach dem Auslegen. Bei einer Öl-Basis dauert dies länger. Gute Resultate erzielen Sie erfahrungsgemäß mit einer groben Boilie-Art und einem Alkoholträger. Eine versiegelte Oberfläche hält den Geruch bis zu vier Stunden. Öl-basierte Boilies halten bis zu zwölf Stunden und Polypropylen bringt mittellange Fischdauer.

Wann setzen Sie welchen Boilie ein?

An den Gewässern wetteifern die Angler um die größten und meisten Karpfen. Mit einem schnell wirksamen und lang anhaltenden Köder befinden Sie sich im Vorteil gegenüber Anglern, die einseitige Boilies wählen. Um Ihren Köder gegenüber den anderen hervorzuheben, tränken Sie ihn unmittelbar vor dem Einsatz in der Flavour-Flüssigkeit. Dieses Dipping bewährte sich in der Vergangenheit bei verschiedenen Angelversuchen. Bei unbekannten Gewässern mit einer langen Wurfstrecke setzen Sie auf Geduld. Verwenden Sie öl-haltige Boilies verspricht dies den größten Erfolg.

Bei unbekannten Beißzeiten empfiehlt sich das gleiche Prinzip. Sie können Boilies kaufen, die zu der Mehrheit der Gewässersituationen passen. Diese verfügen über eine Mischung aus Alkohol und Öl. Zusammen mit einem mittelaromatischen Nussmehl erhalten Sie eine Allround-Mischung. Mit dieser lernen Sie das Boilie-Fischen von Anfang an kennen. Als Material verwenden Sie eine möglichst unauffällige Schnur bis zum Seitenhaken. Variieren Sie die Größe der Boilies, um Fische unterschiedlicher Gewichte anzulocken.

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